Content Management Systeme verwalten Informationen. Dabei setzen sie auf die Trennung zwischen Inhalt und Layout. Sie eignen sich z.B. als Redaktionssysteme für Zeitungen und Zeitschriften oder auch für Websites.

Content Management Systeme (CMS) dienen der Inhaltsverwaltung.
Hinter diesem scheinbar einfachen Sachverhalt verbirgt sich eine
ebenso komplexe wie schwer fassbare Thematik. Die erste Frage,
die sich aufdrängt, ist die nach dem Wesen von „Inhalt“. Was ist
damit gemeint?

Ungefähr seit der Mitte der 1990er Jahre wird die englische Bezeichnung Content auch im deutschen Sprachgebrauch verwendet und bezeichnet
hier in erster Linie mediale Inhalte im Internet oder in anderen elektro-
nischen Informationssystemen.

Man unterscheidet folgende Arten von Inhalt:

• strukturierte Inhalte: Daten mit einem standardisierten Layout, z.B. formatierte Datensätze aus einer Datenbank, Adressdaten
• schwach strukturierte Inhalte: Inhalte die zum Teil durch ein Layout und durch Metadaten spezifiziert sind, ohne standardisiert zu sein, z.B. Textverarbeitungsdateien
• unstrukturierte Inhalte: Informationsobjekte, die nicht durch eine Trennung zwischen Inhalt, Layout und Metadaten gekennzeichnet sind, z.B. Bilder, Video, Sprache

Das Ziel von Content Management Systemen ist die redaktionelle Betreuung von Inhalten, und zwar unabhängig von ihrer Darstellung. Denn das Grundprinzip von Content Mangement Systemen ist die Trennung von Inhalt (Content) und Gestaltung (Layout). Das bedeutet, dass die Inhalte in CMS grundsätzlich in Form unformatierter Informationen abgelegt werden. Durch die Trennung von Inhalt und Design erlauben es CMS, Inhalte in unterschiedlicher Formatierung auszugeben, z.B. kann dieselbe Information als PDF- oder als HTML-Dokument formatiert und abgerufen werden.

Aufgrund dieser medienneutralen Datenhaltung sind CMS als Redaktionssysteme, z.B. für die Erstellung von Zeitungen oder auch Webseiten, gut geeignet. Außerdem versetzen sie den Anwender in die Lage, Zeitungsseiten oder Webseiten einfach anlegen und bearbeiten zu können.

Merkmale und Vorteile von CMS im Überblick

• redaktionelle Betreuung von Inhalten
• strukturierte Verwaltung, Speicherung, Archivierung von Inhalten
• Publikation und Aufbereitung von Daten und Dokumenten
• Trennung von Inhalt, Gestaltung (Layout) und Funktion
• Bereitstellung verschiedener Navigationsstrukturen
• medienneutrale Datenhaltung
• redundanzfreie Sicherung der Inhalte in Datenbanken
• Benutzerrechte und -gruppen, Rechteverwaltung