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Web 2.0 für Unternehmen
Hamburg, 19. Februar 2007

Social Communities, Social Tagging, Folksonomy, Social Commerce sind nur einige wenige der bevorzugt englischsprachigen Stichwörter, die unter dem Etikett Web 2.0 firmieren und als Schlagwörter im Internet hoch gehandelt werden. Was genau sich aber hinter diesen Begriffen verbirgt, bleibt häufig diffus. Nicht zuletzt der Oberbegriff Web 2.0 selbst ist schwierig zu bestimmen.

Zu einem Großteil liegt das sicher daran, dass Web 2.0 weniger eine Technologie, sondern in erster Linie eine Denkweise bezeichnet, charakterisiert durch eine bestimmte Einstellung gegenüber (zukünftigen) Informations- und Kommunikationsprozessen im Internet. Das, was alle oben genannten Begriffe verbindet, ist der Gedanke eines aktiven Miteinanders im World Wide Web, verbunden mit dem Ziel eines verbesserten, durch persönlichen Umgang geprägten Informationsaustauschs. Die Internet-User sollen darin unterstützt werden, Wissen untereinander zu teilen und vorhandenes Wissen zu neuen Ideen zu kombinieren.

In zweiter Linie hat Web 2.0 auch eine technologische Seite. Der Grundgedanke ist, dass bereits vorhandene und bekannte Web-Techniken und -konzepte zu neuen Anwendungen kombiniert werden. Ein wichtiger Aspekt ist dabei z.B., dass der Anwender alle für ihn wichtigen Anwendungen und Informationsdienste auf einem Desktop individuell zusammenstellen kann. Überhaupt steht der Anwender bei Web 2.0 im Mittelpunkt, denn er ist es, der verstärkt Inhalte für andere Nutzer bereitstellt, Stichwort user generated content oder: Inhalte von Nutzern für Nutzer.

Um diese Ideen in Realität umzusetzen ist es vor allem notwendig, den Informationsaustausch und die Wissensteilung möglichst dialoggetreu zu gestalten. Wikis und Blogs sind hier wichtige Technologien, die genau diese Prozesse unterstützen.

Auch für Unternehmen sind diese Ideen und browserbasierten Instrumente immer stärker von Bedeutung, bergen sie doch die Möglichkeit, die Kommunikation – intern wie extern – zu verbessern und letztlich die Produktivität zu steigern. Kollaboration heißt hier ein wichtiges Stichwort: Nicht nur die interne Zusammenarbeit in Teams mit verteilten Standorten kann z.B. mit Hilfe eines Wikis effizient organisiert werden, auch die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern, Partnern und Kunden lässt sich enger vernetzen. Das ermöglicht ein deutlich flexibleres Agieren, unabhängiger von bestehenden Organisationsstrukturen.

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