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Schäden durch Online-Kriminalität in Milliardenhöhe
9. Mai 2012

Jährlich entsteht europaweit durch Kriminalität im Internet ein Schaden von 750 Milliarden Euro. Diese Zahl gab Interpol in dieser Woche auf einer Konferenz in Tel Aviv bekannt, wie der österreichische Online-Newsdienst futurezone.at berichtet. Damit kommt online deutlich mehr Geld abhanden als in der Offline-Welt. Zum Vergleich: amerikanische Banken haben 2011 durch herkömmliche Diebstähle ca. 691 Millionen Euro verloren. Weltweit ist täglich etwa eine Million Menschen von Netzkriminalität betroffen.

Der weitaus größte Teil der Internet-Kriminalität wird von organisierten Banden begangen, die grenzüberschreitend agieren. Dem sagt die EU nun den Kampf an und gründet derzeit ein Zentrum gegen Cyberkriminalität. Bereits 2013 sollen die ersten 30 Experten in der Europol-Zentrale in Den Haag ihre Arbeit aufnehmen, in der Folge wird das Zentrum weiter ausgebaut. Einer der Tätigkeitsschwerpunkte wird die Bekämpfung des organisierten Cyber-Verbrechens sein, daneben außerdem Maßnahmen gegen Angriffe auf kritische Infrastrukturen wie Verkehr und Strom.

Weitere Informationen:
Netzkriminalität kostet jährlich 750 Mrd. Euro (futurezone.at)
EU gründet Zentrum gegen Cyberkriminalität (futurezone.at)


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