Der 11. April 1954 war der langweiligste Tag des 20. Jahrhunderts. Das hat ein Universitätscomputer namens True Knowledge im britischen Cambridge jetzt ermittelt. Langweilig ist in diesem Fall gleichbedeutend mit 'ereignislos', denn an diesem Sonntag passierte nichts. Gar nichts.

Normalerweise passiert jeden Tag irgendetwas, was sich, oft erst im Nachhinein, als bedeutungsvoll erweist. Ein wichtiges politisches, kulturelles oder historisches Ereignis, die Geburt einer späteren Berühmtheit o.Ä. Nur an diesem einen Sonntag Anfang der 1950er Jahre ereignete sich nichts dergleichen.

Der Uni-Rechner in Cambridge konnte das herausfinden, weil er über einen Bestand von 300 Mio. Informationen zu besonderen Ereignissen verfügt. Demnach ist der 11.04.1954 der an Ereignissen ärmste Tag.

Immerhin kommt der Tag noch auf diesem Wege zu Berühmtheit ;-).

Quelle: Spiegel online - Netzwelt-Ticker